City-Mail-Rad äußerst beliebt
Mit dem Fahrradhersteller BAYK AG entwickelte die City Mail GmbH das neue City Cycle, ein Lastenfahrrad mit einem bis zu 180 Kilogramm befüllbaren Koffer, der sogar eine Europalette aufnehmen kann. Prokurist Rainer Lindner von City Mail: „Wir wollten eine umweltfreundliche Alternative zu den Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen die Luft in der Altstadt verpesten. Deshalb setzen wir auf dieses umweltschonende Konzept.“
In der Tat werden die Mitarbeiter von City Mail, die so ein Lastenfahrrad durch die Altstadt bewegen, immer häufiger nach den Leistungsdaten dieser Räder gefragt. Je nach Batteriebestückung und Zuladung, Fahrergewicht und Fahrweise kommen die Räder bis zu 120 Kilometer weit.
Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet
Schnell hat sich dieses Konzept nicht nur in Regensburg herumgesprochen, sondern auch Interessenten aus dem gesamten Bundesgebiet sehen in diesem Lastenfahrrad eine
Alternative zu den herkömmlichen Lieferformen. „Genau so ein Fahrzeug wollten wir. Deshalb haben wir Herrn Lindner kontaktiert und ein Fahrzeug bestellt“, erklärt Dorothee Bucka, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Altmühl Franken des Landkreises Weißenburg/Gunzenhausen. Mit vielen ehrenamtlichen Helfern organisiert Bucka verschiedenste Unternehmungen. Insbesondere in der Nachbarschaftshilfe Weißenburg wird das Rad eingesetzt.
Aber auch Anja Sonntag wird das Lastenrad nutzen. Sie ist selbstständige Reiseveranstalterin im Naturpark Altmühltal: „Ich werde die Reisegruppen mit dem neuen Fahrrad unterstützen, in dem ich die Koffer oder Rucksäcke bei Wanderungen einlade und dorthin radle, sozusagen ein Gepäckservice.“
„Hallo-Effekt“ bei den Bürgern
„Das Fahrrad ist eigentlich für unsere ureigensten Bedürfnisse entwickelt worden“, so Lindner. Neben dem „Hallo-Effekt“ der Bürger meldeten sich immer mehr Unternehmer wie Kaminkehrer, die genau so etwas in ihrem Fuhrpark wollen. „Deshalb haben wir uns entschlossen, das City Cycle, das wir konzipiert haben, auch selbst zu vertreiben. Wer so ein Rad will, das übrigens finanziell gefördert wird, kann sich gerne an uns wenden“, so Lindner.